N E M O   M I M E


ZAHNGESUNDHEIT
für die Zahnärztekammer Nordrhein - ca. 1996


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"Nachdenkliches zum Tag der Zahngesundheit"

Zum Tag der Zahngesundheit besuchte der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit die Bewohner des St. Raphael Kinderheims in Düsseldorf. In diesem Heim leben 83 Kinder im Alter von 1 bis 20 Jahren in familienähnlichen Gruppen zusammen.
Deshalb nennt sich das Heim auch Kinder- und Jugenddorf St. Raphael.
In ihren eigenen Familien können und sollen sie nicht mehr leben.
Die Eltern sind erziehungsunfähig, und die Kinder sind durch sehr negative Erfahrungen zum Teil verhaltensauffällig.
Sie werden hier so lange aufgenommen und kompetent betreut, bis sie eine persönliche Stabilität erreichen. Die Jugendlichen werden meistens nach erfolgreichem Einstieg in einen Beruf auf eigene Füße gestellt. Der unermüdliche Einsatz der Erzieher und Sozialpädagogen zeigt beachtliche Erfolge.

Zur Veranstaltung der Zahnärzte erschienen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 15 Jahren. Erwartungsvoll saßen sie auf ihren Stühlen und konnten fasziniert zuschauen, wie der bekannte Pantomime NEMO sich für den Auftritt schminkte, einfache Übungen zur Pantomime demonstrierte und schließlich einen Zahnarztbesuch mit allen Tücken darstellte. Er schlüpfte gleichzeitig in die Rolle des engagierten Zahnarztes und die des ängstlichen Schmerzpatienten.
Es war besonders für die Aschussmitglieder amüsant, den Beruf des Zahnarztes so wirkungsvoll und überzeugend als Pantomime zu sehen.

Im Anschluss an die künstlerische Darbietung von NEMO übernahmen die Ausschussmitglieder Dr. Plümer, Dr. Seeliger und Dr. Strakeljahn den informativen Teil und gaben Hineise zur besseren Mundpflege und zahnfreundlichen Ernährung. Als "Bonbon" wurden Vollwertbrötchen, knackige Äpfel, Zahnpasta und Zahnbürsten verteilt.

Die gesamte Veranstaltung wurde von den Kindern und Jugendlichen mit Begeisterung aufgenommen.

Die Freude und der abschliessende Applaus haben uns nachdenklich gestimmt. Es gibt nicht nur im Bereich der Zahnmedizin viel zu verbessern.

(Rheinisches Zahnärzteblatt)


Fotos: Ingrid Lück, Zahnärztekammer Nordrhein

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